Ei, ei, ei: 4 verschiedene Ei-Arten

Da hat wer ein Ei gelegt - aber welches? Und wer? Zu Ostern hat nicht nur der Hase seinen großen Auftritt, sondern auch die Hühner und ihre Artgenossen, die uns mit Ostereiern versorgen. Hier findest du interessante Fakten zu den runden Proteinbringern. 🥚

4 verschiedene Ei-Arten

Welche Arten von Eiern gibt es?

  • Hühnereier

  • Enteneier

  • Straußeneier

  • Wachteleier

  • Gänseeier

Das Hühnerei: Der unterschätzte Klassiker

Am Anfang war das Ei. Oder das Huhn. Wir gehen aber jetzt einmal vom Ei aus. Denn was würden wir ohne das Hühnerei tun? Vielleicht flüssige Kuchen essen, weil der bindende Proteinbringer fehlt? Möglich. Fest steht nämlich, dass auch wenn das Ei in der Küche vielleicht nicht den Status eingeräumt bekommt, den es verdient, man in der Küche nur schwer darauf verzichten kann. Ohne das Tagespensum des Huhns (die Entwicklung eines Eis dauert in etwa 24 Stunden) wären wir kulinarisch zum Teil schon ganz schön aufgeschmissen.

Hühnereier

Einsatz von Hühnereiern in der Küche

  • Als Bindemittel

    • Die Bindefunktion entsteht durch die Proteine im Ei ab exakt 55° C

  • Pasteurisierte Eier für Tiramisu & Co.

    • Unter 55° C werden die Proteine im Ei nicht aktiv

    • Das Ei kann stundenlang bis zu dieser Temperatur erhitzt werden, ohne Konsistenzveränderungen

    • Bakterien wie Salmonellen werden dadurch aber abgetötet

  • Das gekochte Ei

    • Hühnerei kocht bei über 55° C

Wie macht man das perfekte Hühnerei?

Das richtig gekochte Ei ist eine Wissenschaft für sich, denn Eiweiß geliert schon bei geringerer Temperatur als Eigelb -  Einem Teil im Ei ist es also immer zu heiß oder zu kalt. Das perfekte Spiegelei gelingt laut uralter japanischer Tradition durch langes Garen bei 60° C - 65° C für die perfekte Dotter-Konsistenz anstatt 3 Minuten bei 90° C.

Das Entenei: Perfekt zum Lagern

Enteneier

Etwas weiter östlich, in China wurde das Ei in einer anderen Tradition zur vielgeschätzten Delikatesse. Und zwar meist das von der Ente.

  • Delikatesse aus chinesischer Tradition

  • Fermentation der Enteneier:

    • Rohe Eier werden in eine nasse Mischung aus Kalk, Salz und Wasser oder auch Sand und Stroh gelegt

    • Zum Würzen werden teilweise Anis, Teeblätter oder Fenchelkörner in die Masse gemischt

    • Eingepackt in diesen Brei fermentiert das Ei dann drei Monate vor sich hin

    • Der Dotter verfärbt sich blau-schwarz bei weicher, cremiger Textur

    • Ungekühlt sind diese Delikatessen drei Jahre haltbar

Das Straußenei: Der Big-Player unter den Eiern

Straußenei

Mit einem Straußenei hat der Osterhase schon so einiges zu schleppen, will er es im Gebüsch verstecken. In Hühnereiern gemessen, entspricht ein Straußenei der Anzahl von 25 Stück. Und auch die Schale ist nicht so einfach zu knacken. Da ist schon einiges an Geschick und vor allem ein Bohrer gefragt, um die harte Schale des Straußeneis zu knacken.

  • Gewicht: 1,2 kg - 1,8 kg

  • Geschmacklich kaum ein Unterschied zum Hühnerei

  • Etwas geringerer Cholesterinwert als Hühnerei

  • Unbehandelte Schalen können Ungeziefer und Motten aus Wohnräumen fernhalten

Das Wachtelei: Die Mini-Ausgabe

Wachteleier

Klein und fein in der Größe, aber groß als Delikatesse, und zwar schon im alten Ägypten - das Wachtelei. Auch heute verursachen Wachteleier freudige Ahs und Ohs bei Genießern und machen sich auf so einer Osterjause natürlich besonders gut.

  • Gewicht: ca. 12 g

  • Etwas intensiverer Geschmack als Hühnereier

  • Geringerer Cholesterinwert als Hühnerei

Es gibt noch mehr zu entdecken

Ostereier natürlich färben

Ostereier natürlich färben

Zu den TippsZu den Tipps
Ostern mit Tante Fanny

Ostern mit Tante Fanny

Jetzt entdeckenJetzt entdecken