Knusprig-krosse Teigliebe mit fünf Buchstaben: Pizza! Hier steht der italienische Gaumenschmeichler im Mittelpunkt. Buon appetito!

Die Pizza ist der kulinarische Italien-Export schlechthin. Kennst du jemanden, der keine Pizza mag? Wir nicht. Beim Belag mögen sich zwar die Geister scheiden, beim Teigboden aber nicht. Und auf den kommt es an. Eine Pizza ist nämlich nur so gut wie ihr Teig.
Einfach, aber gut: Wie Pitta, Pinsa oder Focaccia ist auch die Pizza ein Fladenbrot, das in seiner Ur-Form aus Mehl, Germ, Olivenöl, Salz und Wasser besteht. Basta.
So übersichtlich die Zutatenliste für Blätterteig ist, so aufwendig ist die Herstellung von Blätterteig. Für einen richtig guten Blätterteig braucht es zwei Dinge: Zeit und Kraft, um die vielen dünnen, übereinanderliegenden Teigschichten herauszuarbeiten. Diese entstehen beim Tourieren, dem mehrmaligen Falten und Ausrollen des Blätterteiges. Dabei wird zimmerwarme Ziehbutter (mit Mehl vermischte Butter – so wird die Butter beim Verarbeiten nicht zu flüssig) zu einem Rechteck geformt und in den ebenfalls rechteckig ausgerollten Teig eingefalten.
Das Teig-Butter-Paket wird anschließend mit einem Nudelholz ausgerollt. In mehreren Touren wird der gebutterte Teig gefalten und wieder ausgerollt. Zwischen den einzelnen Touren sollte der Teig unbedingt eine Viertelstunde rasten, damit er nicht wild treibt. Das bedeutet, dass die einzelnen Teigschichten beim Backen unterschiedlich hoch aufgehen. Der fertige Blätterteig besteht zum Schluss aus 144 Schichten, die beim Backen knusprig-luftig aufgehen. Weil Blätterteig wirklich aufwendig in der Herstellung ist, greifen auch viele Küchenchefs lieber auf fertigen Teig zurück.
Gleich mal vorab: Alle unsere Tante Fanny Pizzateige sind vegan. Aber welche verschiedenen Pizzateige haben wir? Fünf verschiedene Sorten haben wir im Programm. Den klassischen Frischen Blech-Pizzateig, den es für die ganze Familie auch in der sattmachenden Riesen-Version gibt. Außerdem noch unseren Frischen Dinkel-Pizzateig und den runden Frischen Pizzateig extra dick ganz im American Style.
Pizzateig verarbeiten: Den Pizzateig auf Backpapier einfach ausrollen.
Pizzateig backen: Die Öfen in Pizzerien erreichen 500 Grad. Klar, dass eine Pizza da nur zwischen 60 und 90 Sekunden braucht, bis sie unverschämt gut duftend auf den Teller kommt. Im heimischen Backofen orientieren wir uns auch am oberen Anschlag: Pizzen kannst du entweder bei 220 Grad Ober- und Unterhitze auf unterster Schiene oder bei 200 Grad Heißluft auf mittlerer Schiene jeweils für 15 bis 20 Minuten backen.
Dass die Pizza aus Italien und der Flammkuchen aus dem französischen Elsass kommt, ist nicht der einzige Unterschied zwischen Pizza und Flammkuchen. Während Pizzateig durch die verwendete Hefe schön aufgeht, kommt Flammkuchenteig ganz ohne Gärhilfen aus und wird so richtig dünn-knusprig. Auch beim Belag können wir noch genauer hinschauen: Die klassische Pizza wird rossa, also mit Tomatensugo zubereitet, der klassische Flammkuchen bianca mit Sauerrahm.
Gar nicht: Pizza schmeckt auch ohne alles, etwa als krosse Brotbeilage zu Salat. Wenn du doch ein Minimum an Belag möchtest, kannst du deinen Pizzaboden vor dem Backen mit Olivenöl bepinseln und Knoblauch darauf pressen.
Rossa: Bei der weltweit bekannten, klassischen Pizzavariante bestreichst du den Boden mit Tomatensauce (für die jede Pizzeria übrigens ihr eigenes, geheimes Rezept hat). Belegen kannst du sie mit allem, worauf du Lust hast oder was du gerade daheim hast.
Bianca: Pizza kann auch weiß. Statt der Tomatensauce nimmst du für die Pizza bianca eine weiße Basis-Crème wie Ricotta, Crème fraîche, Frischkäse oder Hummus.
Hast du Hunger bekommen? Wir haben noch die ein oder andere kreative Pizza Belag Idee für dich, wenn es mal nicht die klassische Pizza Margeritha sein soll: Pizza mit Räuchertofu und Pfirsich, Pizza Bianca mit Shrimps, oder Pizza mit Kohlsprossen.

Unsere kleine Teigfibel: Blätterteig
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