Egal ob du sie Marille oder Aprikose nennst – diese Frucht ist der Inbegriff des Sommers.

Wir haben dir unsere liebsten Rezepte mit Marillen zusammengestellt: Ob süße Marillen-Windräder aus Blätterteig, ein Stück fruchtiger Mohn-Marillenkuchen oder köstliche Marillenbuchteln - mit unseren Rezeptideen holst du dir die Sonne auf den Teller! ☀️
Warum das süße Steinobst in Österreich “Marille” und in Deutschland “Aprikose” genannt wird, wie du deinen eigenen Marillenbaum pflanzen kannst und welche Marillensorten es gibt, erfährst du zum Schluss.
Viele, viele gelbe Aprikosen bringt der Sommer mit sich. Warum das süße Steinobst in Österreich “Marille” und in Deutschland “Aprikose” genannt wird, welche unterschiedlichen Marillensorten es gibt und wie du selbst aus einem Kern einen Marillenbaum ziehen kannst, erklären wir dir hier.

Ganz einfach: Es gibt keinen Unterschied. Sowohl Marille als auch Aprikose sind Sammelbegriffe für ein und dieselbe Frucht, die allerdings viele verschiedene Sorten hervorbringt.
In Österreich ist der geläufigste Begriff für das süße Steinobst “Marille”. Es stammt vom botanischen Namen „prunus armeniaca”, also “armenische Pflaume“ ab.
Das in Deutschland verbreitete Wort “Aprikose” hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Die Römer nannten die Frucht „mala praecocia“, was so viel bedeutet wie “frühreife Äpfel” – das hat vermutlich auch zur Legende der aphrodisierenden Wirkung der Marille beigetragen. Von „mala praecocia“ kommt der französische Ausdruck „abricot“, das italienische Wort „albicoca“ und auch der deutsche Begriff “Aprikose”.

Marille ist nicht gleich Marille. Je nach Sorte reift das Obst zwischen Ende Juni und Mitte August. Allen gemein sind die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe. Nur so viel: Kein anderes heimisches Obst enthält mehr Beta-Carotin, das A und O für gutes Sehen und gesunde Haut. Außerdem drin sind Folsäure, Kupfer, Eisen, Niacin (für die Nerven), Vitamin C und Kalium. Aprikosen verlangsamen den Alterungsprozess, binden freie Radikale und verbessern das Blutbild.
Dazu ein kleiner Exkurs: Die Hunza, die im Himalayagebiet leben, erfreuen sich meist bis zum Lebensende (das häufig über 100 Jahren liegt) einer außergewöhnlich guten Konstitution. Die anhaltende Gesundheit im Tal der Hundertjährigen wird den drei Dutzend verschiedenen Marillensorten zugeschrieben, die im Hunzatal kultiviert werden. Marillen und das Öl der Kerne gehören zu den Basisnahrungsmitteln der Hunza. Fünf besonders feine Früchtchen stellen wir heute vor.
Du bist auf den Geschmack gekommen? Wir zeigen dir, wie dein Marillenbaum im eigenen Garten gedeiht. Ganz einfach vom Kern zur Frucht:
Entdecke noch weitere Rezepte in unserem saisonalen Obstkalender, fruchtige Blechkuchen und leckere Pflaumen-Rezepte.

Obst nach Saison
Saisonale Rezepte entdecken
Blechkuchen: Schnell & einfach gebacken
Zu den Rezepten
Süße Pflaumen- & Zwetschgen Rezepte
Zu den Rezepten