Herbstliche Kürbisrezepte

So vielfältig sind Rezepte mit Kürbis

Hol dir den Herbst auf den Teller! Immer Kürbissuppe ist dir zu langweilig? Da haben wir die richtigen Alternativen für dich. Ob süße Kürbistarte, ein Kürbisstrudel oder mal ein Flammkuchen mit Kürbis. Unsere Rezepte mit Kürbis sind einfach, schnell und abwechslungsreich. Also probier's gleich aus!

Zum Schluss erwarten dich auch noch jede Menge spannende Fakten rund um das beliebte Wintergemüse. 🎃

Herbstliche Kürbisrezepte

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Kürbis Geballte Vitamine in herbstlichen Tönen

Die Blätter färben sich rot, der Kürbis (zumeist) orange. Im Herbst startet die Hochsaison für das beliebte Wintergemüse. Dabei hat sich die Natur etwas gedacht: Denn die mehr als 400 Kürbissorten liefern wichtige Nährstoffe und Vitamine, die uns gesund durch die kalten Jahreszeit bringen.

Damit der Kürbis aber auch in verarbeiteter Form mit seinem geballten Vitaminaufkommen, gewohnt gut schmeckt und fit macht, gilt es ein paar Dinge zu beachten. So läuft alles rund und das Herbstgemüse hält die wichtigen Nährstoffe nicht unter seiner harten Schale versteckt.

Herbstliche Kürbisgalette

Herbstliche Kürbis-Sonne am Teller

Süß, pikant, gekocht, püriert, gebraten, überbacken oder eingelegt: Der Kürbis ist der Adabei der Herbstküche und bringt dabei noch eine ganze Palette an Mineralstoffen, wie Kalzium, Phosphor und Eisen mit. Kalium ist besonders prominent vertreten. Dieses ist wichtig für den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Zusätzlich bieten Kürbisse eine geballte Ladung an Antioxidantien. Und das alles bei rekordverdächtig wenig Kalorien. Denn 100 Gramm Kürbis haben im Schnitt nur rund 40 Kalorien.

Die nächste gute Nachricht: Die vielen Mineralstoffe und Vitamine, darunter vor allem Beta-Carotin, als Vorstufe des Vitamins A machen so einiges mit in der Verarbeitung ohne Reißaus zu nehmen. Schonend dünsten oder bei niedriger Temperatur backen. Hier bleiben die meisten Nährstoffe erhalten. Wer den Kürbis kocht, sollte das Wasser weiterverwenden. Denn viele Vitamine lösen sich beim Kochen vom Kürbis.

Holzig & hohl soll er sein

Vorbereitung ist das halbe Leben: Daher sollte man schon beim Marktstand genau wissen, worauf man beim vitaminreichen Kürbiskauf achten sollte. Einmal auf den runden Herbstboten geklopft und man hat Gewissheit: Gibt der Kürbis ein hohles Geräusch von sich, ist er reif. Ein weiteres wichtiges Indiz ist der verholzte Stielansatz. Denn auch daran erkennt man reife Vertreter der kürbisartigen Gewächse.

Geduldiger Geselle

Hat man am Marktplatz alles richtig gemacht, sind einem die Vitamine für viele Monate sicher. Denn das ist eine weitere gute Eigenschaft dieses Gemüses: Nicht nur in der Verarbeitung zeigt sich der sonnige Herbstbote unkompliziert. Auch bei der Lagerung genügt ihm ein trockenes, dunkles Plätzchen mit einer Temperatur von 10 bis 14 Grad Celsius, um dort ohne Nährstoffeinbußen friedlich für bis zu sechs Monate zu rasten.

Wichtig ist nur, dass das Gemüse komplett unbeschadet ist, so dass keine Bakterien und Co. den Kürbis bei der Ruhe stören. Ist er einmal angeschnitten, sollte man ihn nach etwa vier Tagen im Kühlschrank verbraucht haben.

Vielfalt in Hülle & Fülle: 400 Kürbissorten

Heute nehme ich Hokkaido-Kürbis. Nein, doch Butternuss! Oder lieber Muskatkürbis oder Eichelkürbis? Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Über 400 Kürbissorten gibt es weltweit.

Muskatkürbis hat, wie der Name schon verrät, eine leichte Muskatnote, Butternuss in seiner birnigen Form ein mürberes Fruchtfleisch mit nussig-buttrigem Aroma. Hokkaido ist fruchtiger und mit einem besonders hohen Anteil an Beta Carotin ausgestattet.

Besonders beliebt sind neben eingangs erwähnten Kürbissorten noch der Lange von Neapel mit seinem festen, orangen Fruchtfleisch, der eher wässrige Rote Zentner, der sich besonders gut als Kürbisgemüse und in Marmeladen macht, der Spaghetti-Kürbis dessen Fruchtfleisch wie Pasta serviert werden kann und die Französische Beere, ein richtiger Küchen-Allrounder.

Hokkaido Kürbis

Hokkaido-Kürbis

  • stammt aus Japan

  • Dunkel- bis helloranges Fruchtfleisch

  • essbare Schale

  • aromatisch nussiger Geschmack

  • geschnitten im Kühlschrank für 3-4 Tage haltbar

  • besonders beliebt für Suppen, Pasta, Flammkuchen & Quiche

Butternuss Kürbis

Butternuss-Kürbis

  • stammt aus Amerika

  • zartes hellorangenes Fruchtfleisch

  • Schale nicht essbar, da zu zäh

  • buttrig, nussiger Geschmack

  • geschnitten im Kühlschrank ca. 1 Woche haltbar

  • besonders beliebt für Pürees, Suppen, pikante & süße Strudel

Eichel Kürbis

Eichel-Kürbis

  • stammt aus den USA

  • orange-gelbes Fruchtfleisch

  • Schale nicht essbar

  • pfeffrig nussiger Geschmack

  • an einem kühlen, dunklen Ort lagern

  • besonders beliebt für Ofengerichte

Harte Schale, weicher Kern

So mancher Kürbis lässt einen glauben, dass es niemals zur Lagerung oder gar Verarbeitung kommen kann. Nämlich dann, wenn man versucht, die Außenschicht zu durchbrechen. Schließlich trifft harte Schale, weicher Kern auf das Herbstgemüse zum Teil noch besser zu, als auf den Menschen. Zum Glück haben wir 2 Tipps gefunden, wie du den Kürbis vitaminschonend schälen kannst:

Tipp 1 Den Kürbis aus etwa einem Meter Höhe auf den Boden fallen lassen. Sprungstellen entstehen. An diesen kann man in Folge mit einem scharfen gezackten Messer ansetzen.

Tipp 2

Den Kürbis für 30 bis 40 Minuten bei einer Temperatur von 150 Grad Celsius in den Backofen legen. Danach wieder abkühlen lassen und die harte Schale des vitaminträchtigen Dickkopfs ist Geschichte. Schälen und teilen geht leicht von der Hand.

Noch mehr Wissenswertes findest du in unserem Teigwiki

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